© Martin Stöver

Boßeln 

im Wangerland

Boßeln als Mannschaftssport

Bereits seit vielen Jahren über die ostfriesischen Grenzen hinaus ist Boßeln sehr beliebt. Man muss versuchen, mit einer hohen Geschwindigkeit die Kugel so lange wie möglich auf der Straße zu halten. Der Werfer nimmt wie ein Speerwerfer auch, einen langen Anlauf, wobei die Boßel beim Erreichen der Abwurfmarkierung die Hand des Werfers verlassen haben muss, ansonsten ist der Wurf ungültig. Echte Profis schaffen einen Kugelweg von über 400 Metern. Die Kugel wird dann von dort, wo sie liegenbleibt, weitergeworfen. Oft verbindet man Boßeln mit einem deftigen „Grünkohl“-Essen und macht daraus ein geselliges Event.

Aber warum im Winter, wenn es so kalt und ungemütlich draußen ist? Ganz einfach. Die Wangerländer haben endlich mal etwas mehr Zeit für sich. Die Ernte ist im Trockenen und die Region an der Küste ist im Winter ebenfalls ruhiger als im Sommer. Dazu kommt, dass die Gräben, wo die Kugel oft reinfliegt, zugefroren sind und daher das Bergen der Kugel einfacher ist.

Boßeln erklärt

  • Eine Mannschaft besteht aus fünf bis acht Boßlern.

  • Nicht selten wird eine Strecke von mehr als 5 Kilometern zurückgelegt.

  • Wer kann mitmachen? Jeder der Spaß daran hat, kann Boßeln erlernen, ohne eine wirkliche Sportskanone zu sein.

  • Beim Boßeln wird eine Kugel aus Gummi oder Holz eine Straße entlang geworfen. Die Wurftechnik ist ähnlich wie beim Kegeln, nur mit dem Unterschied, dass keine Kegel auf der Straße stehen.

  • Die Kugel hat einen Durchmesser von 9 bis 12 Zentimeter.

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